12h Benefizlauf Prambachkirchen

Es war wieder einmal so weit., Prambachkirchen lud zum 12h Benefizlauf ein.

Den Termin fand ich persönlich nicht so günstig, da zeitgleich der Mozart100 stattfand.
Da ich dieses Jahr mein Augenmerk auf Stundenläufe gelegt habe, habe ich mich für Prambachkirchen entschieden.
Nächstes Jahr wird denfintiv der Mozart100 gelaufen.

Aber nun zurück zum 12h Lauf.
Tagwache ca. 3 Uhr, gutes Haferflocken Frühstück, Tiere versorgen, Getränke richten, noch mal auf die Pipibox und pünktliche Abfahrt um 4:30Uhr. Wir waren kurz nach 5:30 Uhr in Prambachkirchen angekommen. Das schöne an solchen Veranstaltungen ist, dass man gleich viele bekannte Gesichter trifft.

Also Startunterlagen und das wie immer prallgefüllte Startersackerl abholen.
Platz für die eigene Verpfelgungsstation suchen und sich für die nächsten 12h bequem einrichten.

Socken, Schuhe richten, – verdammt Socken im Auto vergessen, also kleiner Lauf zurück zum Auto, Socken schnappen, zurück laufen zur meiner Verpflegungsstation.  Upps jetzt wird die Zeit knapp – Socken an Schuhe an und zack ab zum Start.

Vor dem Start


Dieser erfolgte pünktlich um 6:30Uhr.

Dieses mal war ein grosses Starterfeld an EinzelläuferInnen.
Manche gaben gleich zu Beginn richtig Gas, doch davon lies ich mich nicht beeindrucken, sondern ich lief konstant mein Wohlfühltempo.

Abgerechnet wird erst nach 12 Stunden und ich sollte recht behalten.🤪
Es lief erstaunlich gut und auch mein linkes Bein machte keine Probleme. (Natürlich beginnt es bei so einem langen Lauf früher oder später irgendwo mal zu zwicken, aber das gehört dazu.)
Da es immer wärmer wurde, sorgten die Veranstalter wieder für Abkühlung mit Sprinkler und Tonnen mit Wasser um Schwämme eintauchen zu können.

Prambachkirchen hat durch die vielen Staffelläufer, die auf der Zielgeraden für Stimmung sorgen, eine ganz besondere Atmosphäre.
Meinen Gänsehautmoment erlebte ich, als ich mit der 100km Fahne (die erhält man, wenn man 100km geschafft hat) die Zielgerade entlang gelaufen bin und mit dem Jubel und Applaus der Zuschauer über den Asphalt getragen wurde.
Das war mein schönster Moment und lieferte eine Gänsehaut vom Kopf bis zur Zehenspitze. Danke dafür.

Die 12 Stunden gingen schneller rum als gedacht und ich konnte mich mit 104,285 km an den zweiten Platz vorlaufen.
Somit habe ich mein persönliches Ziel, meine Leistung vom Vorjahr zu steigern, erreicht.

Auch die Siegerehrung ist der Hammer und die Preise der Wahnsinn.
Die Veranstalter sind alle super nett und es fehlt den Läufern an nichts.


Fazit:
Prambachkirchen ist einer der besten 12 h Läufe in Österreich und ich komme immer wieder gerne.
(Wenn er nicht wieder terminlich mit dem Mozart100 kollidiert!)